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Vom anderen Ufer

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Vom anderen Ufer

 Gerd Brantenberg
158 Seiten

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Beschreibung:

Die Autorin schildert ihre Frauenbeziehungen und die Anfänge ihrer lesbischen Identität. Gleichzeitig liefert sie einen Einblick in die Situation von Lesben in und außerhalb der homosexuellen Subkultur Norwegens zu Beginn der halbverklemmten 70er Jahre. Und indem sie ironisch spöttelnd die gesellschaftlichen Normalitätsklischees aufs Korn nimmt, unterhölt sie die "Selbstverständlichkeiten der Norm" bei der Leserin.
Frech und respektlos schafft sie es, diffizile Themen ernsthaft anzuschneiden, sie mutwillig so lange zu sezieren, bis nur noch ihre (tragisch-)komischen Seiten übrigbleiben, verblüffend unernst ermutigend.



Beurteilung von Miriam:
E-Mail: miriam@lesbenbuecher.de

Der oben angeführten Inhaltsangabe ist fast nichts mehr hinzuzufügen. Außer vielleicht, daß es sich eher um ein Sachbuch oder eine Satire handelt als um einen Roman.
Es funktioniert tatsächlich, daß Gerd Brantenberg Themen und Aspekte so lange auseinander nimmt, bis diese sich selbst ad absurdum geführt haben.
Besonders interessant: zwischen dem Erscheinen des Buches und heute liegen stolze 27 Jahre. Und noch interessanter: vieles funktioniert heute noch haargenau so wie vor fast drei Jahrzehnten! Das läßt fast den Schluß zu, daß sich in der Szene, im gesellschaftlichen Empfinden und im Empfunden werden immer noch (erschreckend) wenig bewegt hat ???!!?




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