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Forum » Familie & Co » ThreadKind meiner Partnerin akzeptiert mich nicht
09.07.2023 11:30
HiddenNickname
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Hallo zusammen, gerne wollte ich einmal fragen, ob jemand vielleicht ein ähnliches Problem hat und einen Rat weiss. Meine Partnerin und ich lernten uns hier vor zwei Jahren kennen. Sie hat aus langer Ehe zwei Jungs, 9 und 11 mit 50% Sorgerecht - für uns beide ist es die erste richtige lesbische Beziehung. Mit den Jungs lief anfangs alles gut. Man muss dazusagen, dass ich nie mit Kindern zu tun und auch keinen Kinderwunsch hatte (bin 42). Nach einem Jahr entschied ich mich, zu ihr in die Region zu ziehen - weit weg von zu Hause. Ich fand eine neue Stelle und zog in eine eigene Wohnung, das war unser beider Wunsch, wir wollten es langsam angehen. Mit den Kindern sprach meine Partnerin ausführlich über die neue Situation und wer ich bin. Nachdem der 11-jährige Sohn nun realisierte, dass ich von nun an regelmäßig komme, fingen die Sticheleien an. Verbal und auch physisch (Zwicken), man sieht ihm an, wie sehr ihn meine Anwesenheit stört. Irgendwann eskalierte dies so, dass er in meiner Abwesenheit regelrecht ausflippte, ich solle nicht mehr kommen, weinte und schrie. Nun hat meine Partnerin Angst, dass es wieder so kommt und seine Ablehnung so stark wird, dass wir nichts mehr zusammen machen können und letztlich die Beziehung daran scheitert. Ich komme daher seltener zu Besuch, mit in Ferien geht nur, wenn noch andere Kinder zur Ablenkung für den Sohn dabei sind, wir dürfen uns vor seinen Augen nicht berühren, weil auch dies wieder so eine heftige Reaktion auslösen könnte. Die Erwartung ist nun, dass ich eine Beziehung zu ihm aufbaue - ich weiss nicht, wie mir das gelingen soll, wo ich zu Kindern leider so intuitiv keinen Zugang finde, schon unter normalen Umständen. Dazu geht es mir zu weit, keinerlei Vertraulichkeit vor ihm zeigen zu dürfen, und auch, wie viel Einfluss er auf unsere Beziehung hat. Verlange ich hier zu viel von meiner Partnerin, oder braucht es mehr Geduld, Zeit, Verständnis meinerseits? Ich will alles tun, was mir möglich ist für diese Beziehung. Auch eine Beziehung zu ihm aufzubauen, will ich versuchen, wenn es mir auch wegen der Ablehnung schwer fällt und ich noch dazu nicht glaube, dass das etwas hilft. Einen Psychologen aufsuchen mit ihm möchte meine Freundin nicht. Ich sagte ihm schon, dass ich ihm die Mama nicht wegnehmen will. Daraufhin eskalierte es nur noch mehr, als sei ich ihm zu nahe getreten. Ich wäre für jeden Tip dankbar.
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